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Für eine Risikobeurteilung

Um das Gesundheitsrisiko durch Schimmelpilze abzuschätzen, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden.

1. Schimmelpilzgattung

Es sind bis heute unzählige Schimmelpilzarten bekannt, und nicht alle davon verfügen gleich stark über die 3 Risikofaktoren Allergene, Toxine oder die Fähigkeit (siehe: Gesundheitsgefährdung Schimmel), Infektionen auszulösen.

Grundsätzlich muss bei einem Schimmelbefall in einem Innenraum mit vielen verschiedenen Schimmelpilzarten gerechnet werden. Praktisch hingegen sind in den meisten Fällen folgende Schimmelpilzgattungen stark übervertreten bzw. besonders häufig: Cladosporium, Penicillium, Aspergillus und Alternaria (siehe: Gefährdungspotenzial Schimmel). Leider sind diese Pilze alle in der Lage, durch Allergieauslösung, Gift und Mykose die Gesundheit zu beeinträchtigen.

Schimmelpilzgattung

Es ist zwar mit mehr oder weniger Aufwand möglich, eine genaue Gattungsbestimmung vorzunehmen – in den meisten Fällen ist es aber einfacher, günstiger und sicherer, sich unabhängig von den exakt am Befall beteiligenden Arten einfach auf einen Befall mit „gefährlicheren“ Schimmelpilzen einzustellen. Das eingesparte Geld für die Laboruntersuchung ist z.B. in einer passenden Schutzausrüstung für die Sanierung weit besser investiert.

2. Grösse des Befalles

Die Ausdehnung eines Befalles lässt erste grobe Einschätzungen zu.
Als Hilfe hier ein paar Referenzmuster: Link: Schimmelsanierung wie vorgehen Als Faustregel lässt sich sagen, dass ab ca. 0.5 m2 Schimmelpilzbefall mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen ist, insbesondere dann, wenn während Sanierungsarbeiten besonders viele Sporen aufgewirbelt werden.

3. Aufenthaltsdauer

Je länger der Aufenthalt in einem belasteten Raum, desto stärker die Auswirkungen von in erhöhtem Ausmass vorkommenden Schimmelpilzbestandteile/Sporen. Daraus lässt sich schliessen, dass Schimmelbildung im Schlafzimmer ungleich stärker ins Gewicht fällt, als in Garage oder Estrich.

4. persönliche Sensibilität gegenüber Schimmelpilzen

Diese Faktoren berücksichtigen die individuelle „Empfindlichkeit“. Säuglinge, Kinder, Senioren, Kranke und Rekonvaleszente reagieren genau wie Allergiker oder Asthmatiker ungleich schneller und heftiger auf Schimmelpilze, als dies gesunde, kräftige Leute mit intaktem Immunsystem tun.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Sanosil AG, Eichtalstr. 49, 8634 Hombrechtikon, E-Mail: kundeninfo@sanosil.com, Bestellungen: Onlineshop